Am 24.11.2018 wurde im niederbayerischen Rottenburg a.d.Laaber die Bayerische Meisterschaft 2018 ausgetragen. Um an diesem Turnier teilnehmen zu dürfen, mussten sich die Sportlerinnen und Sportler entsprechend qualifizieren. Nach aktuellem Regelwerk erfolgt dies entweder durch den ersten Platz beim Challenge Cup oder durch mindestens einen Finalplatz bei einem der mehrmals im Jahr angebotenen Bayerpokalen.
Thomas Überfuhr (3. Dan) hatte sich durch seinen Finalplatz (2. Platz) beim Bayernpokal für die „Bayerische“ qualifiziert. Im Vorfeld legte Thomas seinen Trainingsschwerpunkt auf Kampftechnik und Sparring. So ging er bestens vorbereitet mit seinem Coach Kolja Prothmann (1. Dan) an den Start.
Da insgesamt 205 Wettkämpfer an den Start gingen, dauerte es einige Zeit bis Thomas seinen ersten Einsatz hatte. Er startete in der Kategorie Herren +80 Kg. Thomas gelangen einige gute Treffer, insbesondere setzte er einen schönen Dwyd-Chagi und Push-Kick auf die Weste. Jedoch löste die elektronische Weste keine Punkte aus. Coach Kolja hatte trotz der deutlich sichtbaren Treffer keine Möglichkeit zu intervenieren, da beim Einsatz von elektronischen Westen kein Videobeweis hinsichtlich Treffer auf die Westen möglich ist. Leider kamen bei der Bayerischen veraltete Kampfwesten zum Einsatz, die noch aus der allerersten Generation stammten und technisch noch nicht so versiert sind wie die neueren Modelle. Auffällig war auch, dass auf der Kampfläche, auf welcher Thomas seinen Kampf bestritt, überdurchschnittlich viele Probleme mit den elektronischen Westen auftraten. Dabei lösten stets die blauen Westen kaum Treffer aus, sodass die Kämpfer in den roten Westen im Nachteil waren. So verlor Thomas leider und unverdient seinen Kampf. Da die Gewichtsklasse aber nur mit vier Teilnehmern besetzt war, erreichte er zwar noch die Bronzemedaille, was aber aufgrund der ärgerlichen Umstände kein wirklicher Trost war.
Kopf hoch Thomas, beim nächsten Mal steht das Glück wieder auf deiner Seite!